Raumlufttechnik - Teil 6: Lüftung von Wohnungen

Prezračevanje - 6. del: Prezračevanje stanovanj

General Information

Status
Withdrawn
Withdrawal Date
18-Apr-2023
Technical Committee
Current Stage
9200 - Izvirni SIST/ privzeti tuji dokument - Razveljavitev (Local Project)
Start Date
19-Apr-2023
Due Date
12-May-2023
Completion Date
19-Apr-2023
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DIN 1946-6:2001
Foreword and/or annex in Slovenian language, body of the standard in German language
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Standards Content (Sample)

SLOVENSKI SIST DIN 1946-6
prva izdaja
STANDARD
december 2001












Prezračevanje - 6. del: Prezračevanje stanovanj
(istoveten DIN 1946-6:1998)

Ventilation and airconditioning – 6.del: Ventilation for residential buildings

Raumlufttechnic – Teil 6: Lüftung von Wohnungen




















Deskriptorji: Prezračevanje, stanovanje





Referenčna številka
ICS 91.140.30 SIST DIN 1946-6:2001 ((sl),de)


Nadaljevanje na straneh II in od 1 do 18



© Standard je založil in izdal Slovenski inštitut za standardizacijo. Razmnoževanje ali kopiranje celote ali delov tega standarda ni dovoljeno.

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SIST DIN 1946-6:2001
NACIONALNI UVOD
Standard SIST DIN 1946-6 ((sl),de)), Prezračevanje - 6. del: Prezračevanje stanovanj, prva izdaja,
2001, ima status slovenskega standarda in je istoveten nemškemu standardu DIN 1946-6:1998 (de),
Raumlufttechnic Raumlufttechnic – Teil 6: Lüftung von Wohnungen.
NACIONALNI PREDGOVOR
Standard DIN 1946-6:1998 je pripravil tehnični odbor pri Nemškem inštitutu za standardizacijo (DIN)
Odločitev za prevzem tega standarda po metodi platnice je dne 2001-11-15 sprejel tehnični odbor
SIST/TC GFI Gradbena fizika.
Ta slovenski standard je dne 2001-11-30 odobril direktor SIST.
OPOMBI
- Povsod, kjer se v besedilu standarda uporablja izraz “nemški standard”, v
SIST DIN 1946-6 to pomeni “slovenski standard”.
- Nacionalni uvod in nacionalni predgovor nista sestavni del standarda.









II

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DEUTSCHE NORM Oktober 1998
Raumlufttechnik
{
Teil 6: Lüftung von Wohnungen
Anforderungen, Ausführung, Abnahme
1946-6
(VDI-Lüftungsregeln)
ICS 91.140.30 Ersatz für Ausgabe 1994-09
Deskriptoren: Raumlufttechnik, Lüftungsregel, Lüftung, Wohnung
Ventilation and air conditioning — Part 6: Ventilation for residential buildings —
Requirements, performance, acceptance (VDI Ventilation code of practice)
Ventilation et conditionnement d’air — Ventilation des logements —
Exigences, construction, réception (Règles de ventilation du VDI
Inhalt
Seite Seite
Vorwort . 1 6.2 EntlüftungsanlagenfürfensterloseKüche . 9
6.3 Luftbehandlung . 9
1 Anwendungsbereich . 2
2 Normative Verweisungen . 2 7 Instandhaltung . 9
3 Definitionen. 2
8 RLT-Anlagen bzw. Abluftschächte
und Feuerstätten . 9
4 Allgemeine Anforderungen . 3
8.1 Allgemeines . 9
4.1 FreieLüftung . 3
8.2 Anforderungen . 10
4.2 MaschinelleLüftung . 3
5 Anforderungen zur Bemessung und Ausführung 6
9Abnahme . 10
5.1 FreieLüftung . 6
Anhang A (informativ) Abnahmeprotokoll einer
5.2 MaschinelleLüftung . 6
RLT-Anlage bzw. eines Abluftschachtes
zur freien Lüftung von Wohnungen . 11
6 Anlagenspezifische Anforderungen
für maschinelle Lüftung . 9
Anhang B (informativ) Erläuterungen . 15
6.1 Entlüftungsanlagen für fensterlosen Bad-
undWC-Raum . 9 Anhang C (informativ) Literaturhinweise . 18
Vorwort
Der Grund der Überarbeitung von DIN1946-6 : 1994-09 war die Korrektur einiger Fehler sowie eine deutlichere Formu-
lierung von Aussagen, die manchem Nutzer der Norm in der Vergangenheit Schwierigkeiten bereitet haben. Es sind
keine sachlichen Änderungen vorgenommen worden.
Änderungen
Gegenüber der Ausgabe September 1994 wurden folgende Änderungen vorgenommen:
a) Festlegungen den PNE-Regeln angeglichen.
b) Verdeutlichung einiger Definitionen sowie Aussagen im Text.
Frühere Ausgaben
DIN1946-6:1994-09
Fortsetzung Seite 2 bis 18
Normenausschuß Heiz- und Raumlufttechnik (NHRS) im DIN Deutsches Institut für Normung e.V.
Normenausschuß Bauwesen (NABau) im DIN
h DIN Deutsches Institut für Normung e.V. · Jede Art der Vervielfältigung, auch auszugsweise,
Ref. Nr. DIN 1946-6 : 1998-10
nur mit Genehmigung des DIN Deutsches Institut für Normung e.V., Berlin, gestattet.
Preisgr. 12 Vertr.-Nr. 0012
Alleinverkauf der Normen durch Beuth Verlag GmbH, 10772 Berlin
NormCD Stand 2004-03

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Seite 2
DIN 1946-6 : 1998-10
DVGW-Arbeitsblatt G 626
1 Anwendungsbereich
Technische Regeln für die Abführung der Abgase von
Diese Norm gilt für die freie und für die maschinelle Lüftung
Gaswasserheizern über Zentralentlüftungsanlagen
von Wohnungen.
1)
nach DIN18017-3
Die in dieser Norm enthaltenen Festlegungen sollen die
DVGW-Arbeitsblatt G 670
Auslegung und Ausführung wirksamer Lüftungssysteme
Aufstellung von Gasfeuerstätten in Räumen, Wohnun-
unter Berücksichtigung gesundheitstechnischer, bauphysi-
gen oder ähnlichen Nutzungseinheiten mit mecha-
kalischer sowie energetischer Gesichtspunkte ermöglichen.
1)
nischen Entlüftungseinrichtungen
VDI 2071
Wärmerückgewinnung in Raumlufttechnischen Anlagen
2 Normative Verweisungen
VDI 3801
Betreiben von Raumlufttechnischen Anlagen
Diese Norm enthält durch datierte oder undatierte Verwei-
sungen Festlegungen aus anderen Publikationen. Diese
VDMA 24186 Teil1
normativen Verweisungen sind an den jeweiligen Stellen im
Leistungsprogramm für die Wartung von lufttech-
Text zitiert, und die Publikationen sind nachstehend auf-
nischen und an deren technischen Ausrüstungen in
geführt. Bei datierten Verweisungen gehören spätere Gebäuden; Lufttechnische Geräte und Anlagen
Änderungen oder Überarbeitungen dieser Publikationen nur
MBO Musterbauordnung
zu dieser Norm, falls sie durch Änderung oder Überarbei-
Bauaufsichtliche Richtlinie über die Lüftung fenster-
tung eingearbeitet sind. Bei undatierten Verweisungen gilt
loser Küchen, Bäder und Toilettenräume in Wohnun-
2)
die letzte Ausgabe der in Bezug genommenen Publikation.
gen
DIN1946-1
Bauaufsichtliche Richtlinie über die brandschutztech-
2)
Raumlufttechnik — Terminologie und graphische
nischen Anforderungen an Lüftungsanlagen
Symbole (VDI-Lüftungsregeln)
Wärmeschutz V
DIN 4102-4
Verordnung über einen energiesparenden Wärme-
2)
Brandverhalten von Baustoffen und Bauteilen —
schutz bei Gebäuden (Wärmeschutzverordnung)
Zusammenstellung und Anwendung klassifizierter
Baustoffe, Bauteile und Sonderbauteile
3 Definitionen
DIN 4109
Schallschutz im Hochbau — Anforderungen und
Für die Anwendung dieser Norm gelten die in DIN1946-1
Nachweise
angegebenen Definitionen zusammen mit den folgenden.
DIN 4701-1
Regeln für die Berechnung des Wärmebedarfs von
3.1 Aufenthaltsbereich in Wohnungen: Der Bereich in
Gebäuden — Grundlagen der Berechnung
Räumen zum dauernden Aufenthalt von Menschen, der
DIN 4701-2
3)
durch eine Höhe von 1,50 m über Fußboden und einen
Regeln für die Berechnung des Wärmebedarfs von
Abstand von 0,8 m von den Außenwänden gebildet wird.
Gebäuden — Tabellen, Bilder, Algorithmen
In Bädern gilt als Aufenthaltsbereich die Aufenthaltszone
DIN18017-1
des Badenden.
Lüftung von Bädern und Toilettenräumen ohne Außen-
fenster — Einzelschachtanlagen ohne Ventilatoren
3.2 Außenwand-Luftdurchlaß: Öffnung in der Gebäu-
DIN18017-3
dehülle, durch die Luft in einen Raum einer Wohnung ein-
Lüftung von Bädern und Toilettenräumen ohne Außen-
oder ausströmt, so daß ein Luftwechsel stattfindet.
fenster mit Ventilatoren
DIN18160-1
Hausschornsteine — Anforderungen, Planung und
3.3 Intensivlüftung (auch: Stoßlüftung): Nutzungs-
Ausführung
bedingte, kurzzeitige Lüftung mit erhöhtem Außenluftvo-
DIN V 24194-2
lumenstrom.
Kanalbauteile für lufttechnische Anlagen — Dichtheit
— Dichtheitsklassen von Luftkanalsystemen
3.4 Luftdurchlässigkeit: Luftvolumenstrom, der bei
DIN VDE 0530-5
Einhaltung eines gegebenen Unterdruckes in einem
Umlaufende elektrische Maschinen — Teil 5: Eintei-
Raum bzw. einer Wohnung gegenüber dem Freien über
lung der Schutzarten durch Gehäuse für umlaufende
die Gebäudehülle in das Gebäudeinnere ein- bzw. nach-
Maschinen (IEC 34-5 : 1981 — 2. Ausgabe, modi-
strömen kann.
fiziert); Deutsche Fassung EN 60034-5 : 1986
DIN VDE 0700-31
Sicherheit elektrischer Geräte für den Hausgebrauch
3.5 Planmäßiger Außen- bzw. Abluftvolumenstrom:
und ähnliche Zwecke — Teil 2: Besondere Anforde-
Der nach der vorgesehenen Nutzung (z. B. aus Bauvor-
rungen für Dunstabzugshauben (IEC 335-2-31 :1988,
schriften) geplante Luftvolumenstrom, ohne Berücksichti-
modifiziert); Deutsche Fassung EN 60335-2-31 : 1990
gung von witterungs-, bau- und anlagentechnisch beding-
DIN EN 86
ten Einflüssen.
Prüfverfahren für Fenster — Prüfung der Schlag-
1)
regendichtheit unter statischem Druck Zu beziehen durch: Wirtschafts- und Verlagsgesell-
schaft Gas und Wasser mbH, Josef-Wimmer-
DIN EN 779
Straße 1–3, 53123 Bonn
Partikel-Luftfilter für die allgemeine Raumlufttechnik
2)
— Anforderungen, Prüfung, Kennzeichnung; Deutsche Zu beziehen durch: Deutsches Informationszentrum
für technische Regeln (DITR) im DIN, Burggrafen-
Fassung EN 779 : 1993 + AC :1994
straße 6, 10787 Berlin
DVGW-Arbeitsblatt G 600
3)
Bei der Festlegung der Höhe von 1,50 m wurde von der
Technische Regeln für Gas-Installationen (DVGW-
1)
I /1996) Höhe sitzender Personen ausgegangen.
TRG
NormCD Stand 2004-03

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DIN 1946-6 : 1998-10
Räume derselben Wohnungseinheit bzw. anderer Woh-
3.6 Raumlufttechnische Anlage für Wohnungen:
nungseinheiten möglichst vermieden werden.
Gesamtheit der Bauteile, Baugruppen und Geräte, die der
Behandlung sowie der maschinellen Zu- und/oder Abfüh-
Zur Sicherstellung der Zuluftnachströmung sind in den
rung von Luft dienen, um bestimmte raumklimatische
Umschließungsflächen der Räume mit Abluftschacht —
Bedingungen im Aufenthaltsbereich sicherzustellen.
vorzugsweise den Türen — nicht verschließbare Luft-
durchlässe (Überström-Luftdurchlässe, Kürzung der Tür-
blätter) anzuordnen.
3.7 Überström-Luftdurchlaß: Öffnung innerhalb einer
Wohnung, durch die Luft je nach Druckunterschied von
einem Raum bzw. Bereich in den anderen überströmt.
4.2 Maschinelle Lüftung
ANMERKUNG 1: Der in Tabelle 1 angegebene planmä-
ßige Außenluftvolumenstrom bei maschineller Lüftung
4 Allgemeine Anforderungen
entspricht der zeitweiligen Bedarfslüftung (Gesamtlüf-
tung, siehe Anhang B) und dient als Bemessungs-
4.1 Freie Lüftung
grundlage für die maschinelle Lüftung. Er wird nach
Die Anzahl, Ausführung und Anordnung der Fenster, die
5.3.2 durch die Summe der Luftvolumenströme
Durchlässigkeit der Gebäudehülle und die Bemessung
ermöglicht, die über die Fensterfugen und die erfor-
der Außenwand-Luftdurchlässe müssen eine ausrei-
derlichen Mindestöffnungen der Außenwand-Luft-
chende Wohnungslüftung ermöglichen.
durchlässe bei der zugelassenen Druckdifferenz zwi-
Die in Tabelle1 angegebenen planmäßigen Außenluftvo-
schen dem Gebäudeinneren und dem Freien nach-
lumenströme (siehe auch Anhang B) sind abhängig von
strömen. Der in Tabelle 1 bei freier Lüftung angege-
der durchschnittlichen Wohnungsgröße und der durch-
bene Außenluftvolumenstrom entspricht dem Luftvo-
schnittlichen Anzahl der Bewohner (Wohnungsgruppen I
lumenstrom für die Grundlüftung.
bis III).
Raumlufttechnische Anlagen (im folgenden RLT-Anlagen
ANMERKUNG: Der in Tabelle 1 angegebene planmäßige
genannt) sind so herzustellen und zu betreiben, daß
Außenluftvolumenstrom einer Wohnungseinheit bei
Gerüche und Staub von Wohnung zu Wohnung nicht
freier Lüftung entspricht einer Grundlüftung (siehe
übertragen werden können. Die Abluft ist an Stellen der
auch Anhang B) und dient als Bemessungsgrundlage
stärksten Luftbelastung zu entnehmen.
für die freie Lüftung. Er wird nach 5.2 durch die Summe
Aus den zu entlüftenden Räumen soll die Luft möglichst
der Volumenströme ermöglicht, die über die Fensterfu-
in Deckennähe abgeführt werden.
gen und die erforderlichen Mindestöffnungen der
ANMERKUNG 2: Die Festlegung der Abluftvolumen-
Außenwand-Luftdurchlässe ein- bzw. ausströmen.
ströme für Küche, Bad-/WC-Raum und separaten
Ein Luftaustausch zwischen Treppenraum und Wohnung
WC-Raum sollte so erfolgen, daß die planmäßigen
über die Wohnungseingangstür soll vermieden werden.
Außenluftvolumenströme für die Grundlüftung der
gesamten Wohnung nicht wesentlich überschritten
4.1.1 Querlüftung (siehe Bild1a))
werden. Dabei spielt es keine Rolle, ob diese Räume
Um Geruchsbelästigungen aufgrund von Druckdifferen-
mit oder ohne Fenster sind. (Bei fensterlosen Räumen
zen innerhalb der Wohnungseinheit zu vermeiden, sollten
hat die Tabelle 2 jedoch Priorität für die Wahl der
Küchen und Sanitärräume mit Fenstern und/oder Außen-
Abluftvolumenströme.) Daraus resultiert z. B. für die
luftdurchlässen auf der windabgewandten Seite des
Wohnungsgruppe I ein Gesamt-Außenluftvolumen-
3
Gebäudes, bezogen auf die Hauptwindrichtung, angeord-
strom von 40 + 40 = 80 m /h, wenn Küche und Bad-/
net sein.
WC-Raum fensterlos sind und kein separater WC-
3
Raum vorhanden ist. Die 80 m /h können in Zeiten
3
4.1.2 Schachtlüftung (siehe Bild1b) und Bild 2)
geringen Luftbedarfs nach DIN18017-3 um 20 m /h
Abluftschächte sind in Küchen bzw. Sanitärräumen anzu-
im Bad/WC-Raum reduziert werden, wenn die Anlage
ordnen. Jeder fensterlose Bad- bzw. WC-Raum ist mit
24 Stunden am Tag betrieben wird. Damit ergeben
einem eigenen Abluftschacht zu versehen. Dabei ist dar-
sich in Übereinstimmung mit Tabelle 1 für die überwie-
3
auf zu achten, daß Geruchsübertragungen in andere
gende Betriebszeit 60 m /h (als Grundlüftung) für die
4)
Tabelle 1: Planmäßige Außenluftvolumenströme für die einzelnen Wohnungsgruppen
ohne Berücksichtigung der besonderen Anforderungen fensterloser Räume nach Tabelle 2
(Küche, Bad-, WC-Raum)
Planmäßige Außenluftvolumenströme
5) 6) 7)
Wohnungsgruppe Wohnungsgröße Geplante Belegung bei freier Lüftung bei maschineller Lüftung
2 3 2
m Personen m /h m
I ß 50 bis 2 60 60
U 50
bis 4 90 120
II
ß 80
III U 80 bis 6 120 180
4)
Die genannten planmäßigen Außenluftvolumenströme dienen in erster Linie der Bemessung von technischen
Einrichtungen zur Freien Lüftung und RLT-Anlagen (siehe auch Anhang B unter allgemeine Anforderungen).
5)
Wohnfläche innerhalb der Gebäudehülle
6)
Entspricht der Grundlüftung bei maschineller Lüftung
7)
Volumenströme bei Bedarfslüftung
NormCD Stand 2004-03

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DIN 1946-6 : 1998-10
8)
Tabelle 2: Planmäßige Abluftvolumenströme für fensterlose Räume
Planmäßiger Abluftvolumenstrom
3
Raum in m /h
bei Betriebsdauer ö 12 h/d bei beliebiger Betriebsdauer
Küche — ständige Lüftung (Grundlüftung) 40 60
Küche — Intensivlüftung 200 200
Kochnische 40 60
Bad-Raum (auch mit WC) 40 60
WC-Raum 20 30
gesamte Wohnung. Die Erhöhung dieses Luftvolumen- Entlüftungsanlagen dürfen in Wohnungen, in deren Wän-
3
den Schornsteine angeordnet sind, keinen größeren
stromes auf 80 m /h (als Bedarfslüftung) ist — auch
Unterdruck gegenüber dem Freien als 4 Pa erzeugen. In
abweichend von Tabelle 1 — zulässig. (Weiteres Beispiel
anderen Wohnungen darf kein größerer Unterdruck als
für die Wahl des planmäßigen Außen-(Ab-)luftvolumen-
8 Pa erzeugt werden. Die Unterdrücke berücksichtigen
stromes siehe Anhang B.)
keinen Windeinfluß.
Die Luft sollte so geführt werden, daß ein möglichst gro-
Es muß sichergestellt sein, daß in die Räume der nach
ßes Luftvolumen aus den Räumen mit geringer Luft-
Tabelle 2 erforderliche Außenluftvolumenstrom entweder
belastung (z. B. Wohn- und Schlafraum) in die Räume mit
über Undichtheiten in der Gebäudehülle (einschließlich
höherer Luftbelastung (in der Regel Badraum, WC-Raum,
Küche) strömt. Für das Überströmen sind die notwen- Außenwand-Luftdurchlässe nach Abschnitt 5) oder über
digen Überström-Luftdurchlässe vorzusehen. Luftschächte bzw. -leitungen nachströmen kann, ohne
daß die vorgenannten Unterdrücke überschritten werden.
Jeder zu entlüftende innenliegende Raum muß einen
unverschließbaren Überström-Luftdurchlaß mit minde- Weitere Anforderungen nach DIN18017-3.
2
stens 150 cm freien Querschnitt haben.
Der Überström-Luftdurchlaß ist so anzuordnen und aus-
4.2.2 Entlüftungsanlage für fensterlose Küche
zuführen, daß
Die Entlüftungsanlage muß die Fortluft über dichte Leitun-
— der Raum gut durchströmt wird,
gen, Dichtheitsklasse II nach DIN V 24194-2, ins Freie
— Zugbelästigungen möglichst vermieden werden und
fördern und mindestens für einen planmäßigen Abluft-
— die Schalldämmung nicht unzulässig verringert wird.
volumenstrom nach Tabelle 2 bemessen sein. Die in 4.2.1
Die Überström-Luftdurchlässe für Räume mit Fenstern genannten Unterdrücke dürfen nicht überschritten
sind so zu bemessen, daß bei geschlossenen Türen in werden.
der Wohnung die mittlere Strömungsgeschwindigkeit im
Den Räumen der Wohnung muß ein Außenluftvolumen-
freien Querschnitt bei den planmäßigen Außenluftvolu-
strom in Höhe der in Tabelle 2 angegebenen planmäßi-
menströmen höchstens 2,5 m/s beträgt. Auf die freie
gen Abluftvolumenströme zugeführt werden können. Die
Querschnittsfläche der Überström-Luftdurchlässe dürfen
Zuluft darf, soweit nachfolgend nichts anderes bestimmt
2
je Tür des betreffenden Raumes 25 cm angerechnet
ist, den Räumen der Wohnung, außer Bad- und WC-
werden.
Raum, entnommen werden. Der fensterlosen Küche muß
die Außenluft für die Intensivlüftung über dichte Leitun-
Überström-Luftdurchlässe können die Schallübertragung
gen, Dichtheitsklasse II nach DIN V 24194-2, oder
innerhalb einer Wohnung beeinflussen.
Schächte oder eine Belüftungsanlage zugeführt werden.
Das Nachströmen der für die Lüftung aller, auch der
Durch den Betrieb einer Belüftungsanlage darf kein Über-
fensterlosen, Räume einer Wohnung erforderlichen
druck gegenüber dem Wohn- bzw. Schlafraum entstehen.
Außenluft ist gesichert, wenn
— die Anforderungen nach 5.3.2 erfüllt sind,
— die Außenluft an zentraler Stelle der Wohnung ohne
4.2.3 Be- und Entlüftungsanlage
Beeinträchtigung der Wohnfunktion über Luftleitungen
(siehe Bild 3 und Bild 4)
und/oder Schächte zugeführt wird oder
Die Entlüftungsanlage muß einen Fortluftvolumenstrom
— die Luftdurchlässigkeit der Wohnung ohne Zusatz-
ins Freie fördern, der dem planmäßigen Außenluftvolu-
maßnahmen für die Realisierung des planmäßigen
menstrom für die Lüftung nach Tabelle 1 entspricht; bei
Außenluftvolumenstromes ausreichend ist.
fensterlosen Räumen müssen die Werte nach Tabelle 2
eingehalten werden. Der Fortluftvolumenstrom darf bei
Weitere Anforderungen sind in DIN18017-3 und in der
gleicher Luftdichte den maschinell geförderten Außenluft-
Bauaufsichtlichen Richtlinie über die Lüftung fensterloser
Küchen, Bäder und Toilettenräume in Wohnungen ent- volumenstrom bis 10 % überschreiten. Die Volumen-
halten. ströme können dem Bedarf nach Lufterneuerung zeitlich
angepaßt werden.
Die Belüftungsanlage ist für die in Tabelle 1 bzw. Tabelle 2
genannten planmäßigen Außenluft- bzw. Abluftvolumen-
4.2.1 Entlüftungsanlage für fensterlosen Bad- und
ströme auszulegen.
WC-Raum
Die Entlüftungsanlage muß die Fortluft über dichte Leitun-
8)
gen, Dichtheitsklasse II nach DIN V 24194-2, ins Freie Siehe auch die Bauaufsichtliche Richtlinie über die
fördern und mindestens für einen planmäßigen Abluft- Lüftung fensterloser Küchen, Bäder und Toiletten-
volumenstrom nach Tabelle 2 bemessen sein. räume in Wohnungen.
NormCD Stand 2004-03

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DIN 1946-6 : 1998-10
a) Querlüftung (Außenbad) b) Schachtlüftung (Innenbad)
Bild 1: Freie Lüftung — Wohnungsgrundriß
Bild 2: Freie Lüftung — Einzelschächte — mit Zuluft aus den Wohn- und Schlafräumen
NormCD Stand 2004-03

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DIN 1946-6 : 1998-10
Bild 3: Maschinelle Lüftung — Be- und Entlüftungs- Bild 4: Maschinelle Lüftung — Be- und Entlüftungs-
anlage ohne Wärmerückgewinnung anlage mit Wärmerückgewinnung
Die Be- und Entlüftungsanlage ist so auszulegen, daß bei d) Vorgegebene Anforderungen an die Schalldämmung
geschlossenen Fenstern und Türen Luft nicht aus Räu- des Fensters müssen von der Kombination Fenster
men mit hoher Luftbelastung (z. B. Küche, Bad- und WC- und Außenwand-Luftdurchlaß (auch in der für die
Raum) in Räume mit geringerer Luftbelastung (z. B. Gesamtlüftung erforderlichen Einstellung) erfüllt wer-
Wohn- und Schlafraum) überströmt. Die Außen- bzw. den. Bei Einbau des Außenwand-Luftdurchlasses in
Zuluft sollte deshalb den Räumen mit geringer Luft- die Wand muß die Kombination Wand und Außen-
belastung zugeführt werden. wand-Luftdurchlaß die vorgenannte Anforderung
erfüllen.
Die Außen- und Fortluftdurchlässe der Be- und Entlüf-
tungsanlage müssen so angeordnet sein, daß weder Fort- e) Die Außenwand-Luftdurchlässe sollen von innen leicht
luft noch Abgase mit der Außenluft angesaugt werden. zu warten und zu reinigen sein.
Die Technischen Regeln für Gas-Installationen sind zu
f) Die Außenwand-Luftdurchlässe müssen gegen das
beachten.
Eindringen von Insekten geschützt sein.
Für Wohnungslüftungsanlagen gelten darüber hinaus die
g) Die Außenwand-Luftdurchlässe sollen eine Einrich-
Anforderungen der Wärmeschutzverordnung.
tung zur Veränderung des freien Querschnitts haben,
wobei die Einstellbarkeit der für die freie bzw. maschi-
nelle Lüftung erforderlichen Querschnitte sicherge-
stellt sein muß (siehe Anhang B). Darüber hinaus soll-
ten Außenwand-Luftdurchlässe mit selbstätiger obe-
5 Anforderungen zur Bemessung
rer Volumenstrombegrenzung eingesetzt werden. Ist
und Ausführung
der Querschnitt des Außenwand-Luftdurchlasses von
5.1 Allgemeines
Hand zu verstellen, muß die jeweilige Stellung ange-
zeigt werden. Es sind die gesetzlichen Vorschriften
Die nach 5.2.1, 5.2.2.1 und 5.3.2 zu berechnenden Quer-
(Wärmeschutzverordnung, Bauordnungsrecht der
schnitte der Außenwand-Luftdurchlässe gelten für rech-
Länder) zu beachten.
nerische Druckunterschiede von 4 Pa (windschwache
9) 9)
Lagen ) bis 8 Pa (windstarke Lagen ). h) Übersteigt der planmäßige Außenluftvolumenstrom
die Angaben im Zusammenhang mit dem Mindestluft-
Bei Anordnung von Außenwand-Luftdurchlässen in
wechsel nach DIN 4701-1, so ist der zusätzliche Luft-
Außenwänden ist folgendes zu beachten:
volumenstrom bei der Heizlastberechnung für das
a) Die Außenwand-Luftdurchlässe sollen allein oder mit
Gebäude zu berücksichtigen.
einem Fenster verbunden, gleichmäßig auf den
Außenwänden der Wohn- und Aufenthaltsräume ver-
5.2 Freie Lüftung
teilt sein.
5.2.1 Bemessung der Außenwand-Luftdurchlässe
b) Die Außenwand-Luftdurchlässe müssen auch im
bei Querlüftung
geöffneten Zustand gegen Schlagregen dicht sein. Die
Prüfung erfolgt nach DIN EN 86. Für die Prüfung im Bei der Bemessung des planmäßigen Außenluftvolumen-
·
geöffneten Zustand ist eine Norm in Vorbereitung. stromes V bei Querlüftung (siehe Bild 1a)) nach Tabelle 1
p
für die freie Lüftung einer Wohnungseinheit wird in Räu-
c) Der Außenluftvolumenstrom ist so einzubringen, daß
men von Wohnungen, die mit Fenstern mit umlaufenden
eine Zugbelästigung in den Aufenthaltsbereichen der
Wohnung so gering wie möglich gehalten wird (siehe
9)
auch Anhang B). Siehe DIN 4701-2.
NormCD Stand 2004-03

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DIN 1946-6 : 1998-10
– 1 ·
Dichtprofilen ausgestattet sind, ein natürlicher Luftwech- und b = 0,25 h errechnen sich für V die in
S SALD
– 1
10)
sel von 0,17 h zugrundegelegt. Der natürliche Luft- Tabelle 4 enthaltenen Werte.
wechsel ergibt sich, bezogen auf die gesamte Wohnungs-
– 1
11)
·
einheit, zu b = 0,12 h .
Q Tabelle 4: Außenluftvolumenströme V
SALD
für die Bemessung der Außenwand-Luftdurchlässe
Der der Bemessung der Außenwand-Luftdurchlässe zu-
·
bei Schachtlüftung und einem Fugendurchlaß-
grundezulegende Außenluftvolumenstrom V errechnet
QALD
3 2/3 –1
koeffizienten a I 0,3 m (h · m · daPa ) für die
sich nach Gleichung (1) (siehe auch Anhang B).
– 1
einzelnen Wohnungsgruppen (b = 0,25 h )
S
· ·
V = 2 · (V – b · V ) (1)
QALD p Q WE
·
Wohnungsgruppe V bei freier Lüftung
SALD
12)
Hierin bedeuten:
nach Tabelle 1 (Schachtlüftung)
·
3
V Außenluftvolumenstrom für die Bemessung der m /h
QALD
3
Außenwand-Luftdurchlässe in m /h;
·
I 30
V Planmäßiger Außenluftvolumenstrom nach
p
3
Tabelle1 in m /h;
3 II 40
V Gesamtvolumen der Wohnungseinheit in m ein-
WE
schließlich der fensterlosen Räume;
III 70
– 1
b Natürlicher Luftwechsel bei Querlüftung in h .
Q
12)
Für die Raumhöhe werden 2,5 m zugrundegelegt.
Wird bei einem Differenzdruck nach 5.1 ein höherer
natürlicher Luftwechsel nachgewiesen, so kann der Wert
für b entsprechend erhöht werden.
Q
5.2.2.2 Schächte
Bei Fenstern mit umlaufender Dichtung und einem Fugen-
3 2/3 – 1
durchlaßkoeffizienten a I 0,3 m (h · m · daPa ) und Siehe DIN18017-1.
– 1 ·
b = 0,12 h errechnen sich für V die in Tabelle 3
Q QALD
5.2.2.3 Abluftdurchlässe
enthaltenen Werte.
Die Abluftdurchlässe müssen einen freien Querschnitt
2
·
von jeweils mindestens 150 cm haben und sollen in Dek-
Tabelle 3: Außenluftvolumenströme V
QALD
kennähe angeordnet sein.
für die Bemessung der Außenwand-Luftdurchlässe
bei Querlüftung und einem Fugendurchlaßkoeffizienten
5.2.2.4 Überström-Luftdurchlässe
3 2/3 – 1
a I 0,3 m (h · m · daPa ) für die einzelnen
Siehe 4.2.
– 1
Wohnungsgruppen (b = 0,12 h )
Q
5.2.2.5 Reinigung
·
Wohnungsgruppe V bei freier Lüftung
QALD
Siehe DIN18017-1.
12)
nach Tabelle 1 (Querlüftung)
3
m /h
5.2.3 Einzelschachtlüftung für fensterlosen Bad-
und WC-Raum
I 90
Siehe DIN18017-1.
II 130
5.3 Maschinelle Lüftung
III 190
5.3.1 Allgemeines
Die RLT-Anlagen sind nach den allgemein anerkannten
12)
Für die Raumhöhe werden 2,5 m zugrundegelegt.
Regeln der Technik zu dimensionieren und auszulegen.
Dabei sind die verschiedenen anlagenspezifischen
Betriebszustände zu berücksichtigen.
5.2.2 Schachtlüftung
RLT-Anlagen in Wohnungen müssen die schalltechni-
5.2.2.1 Bemessung der Außenwand-Luftdurchlässe schen Anforderungen nach DIN 4109 erfüllen. Die bau-
aufsichtliche Richtlinie über die brandschutztechnischen
Bei der Bemessung des planmäßigen Außenluftvolumen-
·
Anforderungen an Lüftungsanlagen ist zu beachten.
stromes V bei Schachtlüftung (siehe Bild 2) nach
p
Tabelle 1 für die freie Lüftung einer Wohnungseinheit wird Es werden unterschieden (siehe MBO und Länderbauord-
in Räumen von Wohnungen, die mit Fenstern mit umlau- nungen):
fenden Dichtprofilen ausgestattet sind, ein natürlicher
— Be- und Entlüftungsanlagen in Gebäuden ohne brand-
– 1 10)
Luftwechsel von 0,35 h zugrundegelegt. Der natür-
schutztechnische Anforderungen (bis zu 2 Vollgeschos-
liche Luftwechsel ergibt sich, bezogen auf die gesamte
sen ohne Überbrückung von Brandabschnitten) und
– 1
Wohnungseinheit, zu b = 0,25 h . Der Außenluftvolu-
S
— Be- und Entlüftungsanlagen in Gebäuden mit brand-
·
menstrom V für die Bemessung der Außenwand-
SALD
schutztechnischen Anforderungen (Mehrfamilienhäuser).
Luftdurchlässe errechnet sich nach Gleichung (2).
· · 5.3.1.1 Maximaler Außenluftvolumenstrom
V = V – b · V (2)
SALD p S WE
Die gewählten Luftvolumenströme sollen bei RLT-Anlagen
ohne Wärmerückgewinnung (siehe Bild 3) die in Tabelle 1
Hierin bedeuten:
·
angegebenen planmäßigen Außenluftvolumenströme für
V , V siehe Gleichung (1);
p WE
die Lüftung um nicht mehr als 30% übersteigen.
– 1
b natürlicher Luftwechsel bei Schachtlüftung in h .
S
10)
Wird bei einem Differenzdruck nach 5.1 ein höherer
Bei Fenstern ohne umlaufende Dichtprofile ergibt sich
natürlicher Luftwechsel nachgewiesen, so kann der Wert eine Fugenlüftung (siehe 6.1.1).
11)
für b entsprechend erhöht werden.
S
Unter der Voraussetzung, daß 30% einer Wohnungs-
Bei Fenstern mit umlaufenden Dichtprofilen und einem einheit, bezogen auf die Grundfläche, keine Fenster
3 2/3 – 1
Fugendurchlaßkoeffizienten a I 0,3 m (h· m ·daPa ) aufweisen (Faktor 0,7).
NormCD Stand 2004-03

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DIN 1946-6 : 1998-10
5.3.1.2 Volumenstromkonstanz 5.3.3 Bauelemente der RLT-Anlage
Die Luftvolumenströme dürfen sich gegenüber den plan- Die Bauelemente der Entlüftungsanlage sollen so gestal-
mäßigen Außenluftvolumenströmen durch Wind und tet werden, daß die planmäßigen Außenluft- bzw. Abluft-
thermischen Auftrieb um nicht mehr als 15 % ändern. volumenströme nach Tabelle 1 und Tabelle 2 ohne
Anstatt mit dem tatsächlichen Einfluß von Wind und ther- zusätzliche Einregulierung durch Drosselung in den Woh-
mischem Auftrieb ist bei der Planung einer Anlage damit nungen erreicht werden.
zu rechnen, daß sich die Unterschiede der statischen
Drücke zwischen den entlüfteten Räumen und den 5.3.3.1 Ventilatoren
Außenseiten der Fortluftdurchlässe um 40 Pa vergrößern
Siehe DIN18017-3.
bzw. verringern, wenn der Fortluftvolumenstrom lotrecht
Zusätzliche sicherheitstechnische Maßnahmen des
über Dach austritt, andernfalls um 60 Pa. Für Belüftungs-
DVGW-Regelwerkes und/oder bauaufsichtliche Richt-
anlagen ist allgemein mit 60 Pa zu rechnen.
linien sind zu beachten, wenn Feuerstätten in den Woh-
nungen betrieben werden oder bei sich kreuzenden Zu-
und Abluftströmen über Plattenwärmetauscher. Dies
5.3.1.3 Luftführung in der Wohnung und thermische
erfolgt z. B. durch Verriegelung oder durch entsprechende
Behaglichkeit
Schaltung der Ventilatoren, je nach Anordnung im System.
Siehe hierzu auch 4.2 und 4.2.3.
Bei Belüftungsanlagen mit Einrichtungen zur Lufterwär-
5.3.3.2 Luftleitungen
mung darf die Zuluft keine unzumutbaren Belästigungen
Luftleitungen müssen gegen Korrosion geschützt und so
durch zu hohe Temperaturen hervorrufen.
beschaffen und angeordnet sein, daß sie leicht gereinigt
Kann die Zuluft nicht erwärmt werden, gilt für den Zuluft-
werden können. Hierfür sollen entsprechende Reini-
durchlaß das gleiche wie für Außenwand-Luftdurchlässe
gungsöffnungen mit Verschlüssen in ausreichender
nach 5.1, Aufzählung c).
Anzahl vorgesehen werden. Luftleitungen müssen dicht
(Dichtheitsklasse II nach DIN V 24194-2)
...

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